Wer ist Nicole?

Herzlich Willkommen auf meinem Blog! So schön, dass du hier bist!

Damit du weißt mit wem du es zu tun hast, stelle ich mich vor:

Hey, ich bin Nicole, 1993 geboren und liebe meine Heimat den Bayerischen Wald. Mein Leben hat mir immer wieder die Chance für Veränderung gegeben. In den letzten 4 Jahren hat sich alles um 180 Grad gewendet. Von der vollzeitangestellten Shoppingliebhaberin bin ich zur freiheitsliebenden Frugalistin mutiert. Ich habe begonnen meine Sichtweisen zu hinterfragen und mich damit beschäftigt, was mich nachhaltig glücklich macht. Von einem „Was darf ich im Leben“ zu einem „Was bin ich mir schuldig“.

Gegen den „Einheitsbrei“

Ich stehe für das Leben der Individualität. Jeden Menschen machen andere Dinge glücklich. Die wenigsten befassen sich damit ausreichend, schauen lieber links und rechts, was gesellschaftlich akzeptiert ist. Mit Mitte 20 habe ich nach einer schmerzhaften Trennung mein Leben neu begonnen. Plötzlich war wieder alles offen. Was will ich erreichen? Für welche Werte stehe ich? Und wer passt dann am Ende zu mir? Aber war ich in meinen Entscheidungen wirklich frei?

Unsere vermeintliche Freiheit wird zu stark dadurch limitiert, welches Leben wir aus der Sicht unseres Umfelds leben dürfen. Lebt man anders, ist man komisch und gehört schnell nicht mehr dazu. Noch schlimmer: Man kreiert einen Spiegel, eine Projektion, die einem Gegenüber Angst machen könnte. Denn dadurch wird auch sein Weltbild mehr oder weniger in Frage gestellt.

Ein neues Weltbild

Als ich Manuel kennengelernt habe, bin ich auf ein neues Weltbild gestoßen. Der Strom baute Haus, bekam erste Kinder und machte Karriere. Und Manuel? Lebte den bescheidensten Lebensstil, der mir je begegnet war. Brot selbst backen, ein Auto das Volljährigkeit feiert, eine kleine 2-Zimmer-Wohnung, die auch erst mal nicht verlassen werden sollte. Was war hier anders?

Manuel hatte Ziele, die anders waren als die der meisten Menschen, die ich kannte. Anfangs habe auch ich ein Stück weit dagegen rebelliert und ihn einfach für geizig gehalten. Dann habe ich mich nach und nach darauf eingelassen und eines festgestellt: Ich war glücklicher. Glücklicher als je zuvor. Das liegt zum einen natürlich an einem tollen Mann 😉 aber zum anderen an der Bescheidenheit, die wir an den Tag legten und die neuen Freiheiten, die wir uns dadurch schufen.

Nachhaltig glücklicher durch Verzicht

Nach einem Jahr Beziehung habe ich mich auf das Abenteuer „67 qm zu zweit“ eingelassen. Noch nie zuvor habe ich so eng mit jemandem zusammengelebt. Mit jedem Tag wurden wir verbundener. Uns fehlte es an nichts, auch wenn wir keinen Garten, kein großes Haus und kein neues Auto in der Tiefgarage hatten. Im Gegenteil: Wir haben uns. Mehr als andere, weil wir durch die Teilzeit-Arbeit mehr gemeinsame Zeit teilen dürfen.

Der positive Nebeneffekt: Die Besinnung auf das Wesentliche. Auf das, was im Leben wirklich zählt. Nebenbei schaffen wir uns ein finanzielles Polster, das uns Träume verwirklichen lässt, die nicht materieller Natur sind. Wir träumen davon, die Welt zu bereisen und selbstständig arbeiten zu können. Das ist für uns die Definition von maximaler Freiheit. Von Glück. Und damit ist es auch genug.

Ich will dir damit nicht sagen, wie toll unser Leben ist oder dir meine Wahrheit überstülpen. Du bist anders als ich und das ist gut so. Aber ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, zum Nachdenken anzuregen. Ich sehe zu viele Fische im Strom, die sich nicht trauen auszubrechen. Die nicht ihr Leben leben und ihr volles Potenzial ausschöpfen. Die nach Anerkennung gieren, weil sie innerlich so leer sind wie Straßen in der Nacht. Die Angst haben, den Lebensstandard auf ein niedrigeres Level herunterzufahren. Verzichten ist nicht leicht, aber schafft die Freiheit, bei dir anzukommen. Für Dinge Feuer zu fangen, die zu dir gehören.

Lass dein Feuer nicht löschen, wenn du brennst! Du hast nur ein Leben.

Deine Nicole